Und so machten sich die beiden auf den Weg zum Orakel von
Nimue.
Dessen Tempel lag ein Stück außerhalb der riesigen ätherischen
Stadt, inmitten eines riesigen ätherischen Sees, über den eine lange ätherische
Brücke führte. In dem glitzernden, magischen Wasser schwammen dutzende Fische.
Kleine und große, bunte und einfarbige, reich verzierte und schlichte. Sie alle
folgten der Magierin und dem Gnom, als diese den Weg entlang, zum Tempel
gingen. Sprangen aus dem Wasser, schwammen Kreise und es wirkte, als freuten
sie sich über die Gesellschaft.
Auf Feline machte diese Welt nicht den Eindruck, als stünde
sie kurz vor der Auslöschung. Was ging hier bloß vor sich? Ob das Orakel ihr Aufschluss
geben konnte?
In einigem Abstand hinter dieser ungewöhnlichen Schar,
betraten derweil samtige, schwarze Tatzen den breiten Steg. Lautlos und grazil
schlenderte der Kater an Fischen vorbei, die ihn zu necken schienen, indem sie
ihn mit ihren Hinterflossen versuchten nass zu spritzen.
„Na wartet ihr frechen Dinger“, schnurrte das Tier und
sprang mit einem Satz an den Rand des Wassers, woraufhin die Fische weit
auseinanderstoben, nur um sich dann wieder bei ihm zu sammeln. Dann lief er
gemächlich weiter, in Richtung des Tempeltores, worin die beiden Personen
seines Interesses bereits verschwunden waren.
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