12.12.2012

12. Türchen

12.12.2012

Und so machten sich die beiden auf den Weg zum Orakel von Nimue.
Dessen Tempel lag ein Stück außerhalb der riesigen ätherischen Stadt, inmitten eines riesigen ätherischen Sees, über den eine lange ätherische Brücke führte. In dem glitzernden, magischen Wasser schwammen dutzende Fische. Kleine und große, bunte und einfarbige, reich verzierte und schlichte. Sie alle folgten der Magierin und dem Gnom, als diese den Weg entlang, zum Tempel gingen. Sprangen aus dem Wasser, schwammen Kreise und es wirkte, als freuten sie sich über die Gesellschaft.
Auf Feline machte diese Welt nicht den Eindruck, als stünde sie kurz vor der Auslöschung. Was ging hier bloß vor sich? Ob das Orakel ihr Aufschluss geben konnte?
In einigem Abstand hinter dieser ungewöhnlichen Schar, betraten derweil samtige, schwarze Tatzen den breiten Steg. Lautlos und grazil schlenderte der Kater an Fischen vorbei, die ihn zu necken schienen, indem sie ihn mit ihren Hinterflossen versuchten nass zu spritzen.
„Na wartet ihr frechen Dinger“, schnurrte das Tier und sprang mit einem Satz an den Rand des Wassers, woraufhin die Fische weit auseinanderstoben, nur um sich dann wieder bei ihm zu sammeln. Dann lief er gemächlich weiter, in Richtung des Tempeltores, worin die beiden Personen seines Interesses bereits verschwunden waren.
...

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